
Marbacher Hengstparade 2019
Ministerpräsident Winfried Kretschmann: Dankbarkeit für wertvolle Arbeit des Haupt- und
Landgestüts Marbach
Landwirtschaftsminister Peter Hauk: Marbach steht für Erhalt der biologischen Vielfalt und intakte Natur /
Gestüt ist Leuchtturm für einen einzigartigen und naturnahen Tourismus auf der Schwäbischen Alb
„Marbach ist für Pferdefreunde fast zu einem lebenden Mythos geworden und auch mich begeistert die Hengstparade mit ihrer
tiefen Harmonie von Mensch und Tier jedes Mal aufs Neue. Denn dieses Gestüt ist nicht nur besonders schön, sondern auch besonders
sinnvoll hier hat man es geschafft, durch kompetente und geduldige Arbeit alte und heimische Pferderassen zu erhalten, die es ohne diese
Gestüt vielleicht gar nicht mehr geben würde. Für diesen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt unserer
Heimat bin ich sehr dankbar“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann im Rahmen der Marbacher Hengstparade am Sonntag (6.
Oktober) in Gomadingen Marbach (Landkreis Reutlingen). Marbach sei mehr als eine bloße Haltung von Pferden. Marbach sei für die
Menschen in der Region identitätsstiftend und prägend für die Region und das Land. Es sei ein Staatsgestüt von
europäischem Rang. „Einmal mehr haben es die Gestütsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter geschafft, mit einem ansprechenden,
abwechslungsreichen und internationalen Programm tausende Menschen zu begeistern. Marbach ist mit seinen vielfältigen Veranstaltungen
nicht nur Kulturgut, Marbach ist ein Leuchtturm für den ländlichen Tourismus im Biosphärengebiet Schwäbische Alb und
darüber hinaus“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk. Dieses Jahr
hätten Gäste aus dem Partnerland Spanien Einblicke in die spanische Reitkultur gegeben und die Parade mit Temperament und Anmut
bereichert. „Ein herzliches Dankeschön geht an unsere spanischen Freunde, die mit ihren rassigen spanischen Pferden und
eindrucksvollen Darbietungen einen Hauch Andalusiens in die Marbacher Arena gezaubert haben“, so der Minister.
„Marbach ist gelebte Vielfältigkeit – auf allen Ebenen. Im Rahmen der Hengstparaden wird diese Fülle anhand der
vielen unterschiedlichen Pferderassen sichtbar und für die Menschen erlebbar. Das Gestüt setzt sich besonders für den Erhalt
der aus Baden-Württemberg stammenden Rassen Schwarzwälder Füchse und Altwürttemberger ein. Marbach leistet damit
einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt“, erklärte Landwirtschaftsminister Hauk. Ein weiteres Kulturgut
des Landes, um das sich die Marbacher kümmern, seien die wertvollen Weil-Marbacher Vollblutaraber, die auf König Wilhelm I.
zurückgehen. Biodiversität sei zudem im weitläufigen Gestütsgelände auf den Äckern, Wiesen, Weiden, Hecken
und Baumalleen zu finden.