Das Kinderclub-Patenfohlen heißt „Zukunft“

Kinder- und Fohlentag im Hauptgestüt: 30 Kinder waren an einem bilderbuchhaften Herbsttag nach ins Haupt- und Landgestüt Marbach gekommen, um das neue Patenfohlen des Julmonds Kinderclub kennenzulernen und zu taufen.
Nach der Begrüßung durch Christine Voshage am Stutenbrunnen im Gestütshof Marbach durften die Kinder den Namen für ihr Patenfohlen anhand eines Quiz‘ erraten. Nach spannendem Rätselraten kamen alle Kinder auf den schönen Namen: „Zukunft“.
Im Stutenstall wurden die Kinder von Pferdewirtin Janine Utz erwartet, die den Kindern das Patenfohlen „Zukunft“ persönlich vorstellte. „Das Stutfohlen stammt aus einer sehr alten Stutenfamilie, die bereits seit über 150 Jahren im Hauptgestüt Marbach zuhause ist“, wusste Janine Utz zu berichten. „Die Stammstute war eine ostpreußische Halbblutstute namens „Coquette“, die 1879 nach Marbach kam und eine bis heute weit verzweigte Familie gründete. Die Mutter des Fohlens ist die Staatsprämienstute Winnipeg, eine erfahrene Mutterstute mit mehreren erfolgreichen Nachkommen für Zucht und Sport. Zukunfts Vater ist der Trakehner Hengst Zauberdeyk, in dessen Abstammungstafel – wie auch bei Winnipeg – der berühmte Marbacher Landbeschäler Julmond zu finden ist. Der ostpreußische Hengst hatte vor über 50 Jahren dafür gesorgt, dass die schweren Arbeitspferde in Württemberg zu sportlichen Reitpferden umgezüchtet werden konnten, wie wir sie heute kennen. Und weil er so berühmt war, wurde er nicht nur im Gestüt begraben, sondern ist auch der Namensgeber für Euren Kinderclub ‚Julmonds Marbach‘“.

Nachdem die angehende Pferdewirtin Carolin Deuble die Taufe vorgenommen hatte, durften die Kinder dem Patenfohlen „Zukunft“ noch ihre guten Wünsche aussprechen und viele Fragen stellen. Danach wurde von allen zusammen die Stalltafel von „Zukunft“ mit bunten Farbe beschriftet.

Der Ausklang dieses schönen Tags fand direkt an der Fohlenkoppel statt. Hier bastelten und malten die Kinder nach einer Stärkung mit Karottenkuchen und Löwenzahnkaffee noch fleißig, bevor sie sich von ihrem Patenfohlen verabschiedeten.

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